Das Problem heißt Islam

Artikel vom 16. Juni 2016

Das folgende Flugblatt verteilten wir am 15.06. auf der Mahnwache für die Opfer von Orlando

In der Nacht zum 12.06. richtete ein Attentäter in einem besonders bei homo- und transsexuellen Menschen beliebten Club in Orlando, USA ein verheerendes Blutbad an.
Seitdem häufen sich die weltweiten Solidaritätsbekundungen, die wohl stets gut gemeint sind, jedoch nicht immer dem Gegenstand gerecht werden. Sicherlich ist es richtig, einen homophob motivierten Täter zu vermuten, doch ist es ebenso wichtig, festzuhalten, dass Omar Mateen eben nicht „einfach nur“ einen homophoben Fanatiker darstellte. Es ist mittlerweile bekannt, dass der Sohn afghanischer Einwanderer ein praktizierender Moslem war, der sich in der Tatnacht offen zum IS bekannte. Und dies ist ein entscheidender Punkt für die politische Analyse der Ereignisse und deren Einordnung in einen Gesamtkontext.
Einen Kontext, welcher sich audrückt in zehn Ländern auf der Welt, denen allen der Islam als Staats- oder dominierende Religion gemein ist, in denen die Todesstrafe auf Homosexualität steht [1]. Oder in den 33 von 36 islamisch geprägten Ländern, in denen mindestens 75% der befragten Muslime Homosexualität als moralisch verwerflich ansehen [2].
Immer wieder werden nicht nur Homosexuelle, sondern auch Kritiker des Islam oder Frauen, welche sich nicht dem islamischen Patriarchat unterodnen, diskriminiert, verfolgt und getötet. Und was besonders drastisch in islamisch dominierten Ländern auftritt, wirft seine Schatten auch auf westliche Großstädte, in denen Homosexuelle zwar formell (großteils) gleichgestellt sind, jedoch vor allem in muslimisch-migrantisch geprägten Vierteln immer häufiger um ihr Wohl bangen müssen.
Frauenverachtung, Homophobie, wahnhafter Kollektivismus sowie die Verachtung des Lebens sind nicht bloß Auswüchse des Islam sondern diesem inhärent.
Dass Omar Mateen, der vor einigen Tagen mit einem Sturmgewehr jenen das Leben austrieb, die sich nicht mehr als der bloßen Lebensfreude schuldig gemacht hatten, ein islamischer Eiferer war, ist also kein Zufall. Vielmehr ist diese Tat als die konsequente Zuspitzung der islamischen Todesapologie zu interpretieren.
Eine Linke, die diesen Zusammenhang immer wieder gekonnt ausblendet, übt nicht nur Verrat an ihren eigenen Ansprüchen, sondern auch an jenen, welche in islamisch geprägten Gesellschaften Leben und, wenn sie nicht ins archaische Bild passen, tagtäglich unter ihnen zu leiden haben. Dabei hätten gerade die wenigen, die sich den barbarischen Zuständen widersetzen, Solidarität nötig und Stimmen, welche sich für sie stark machen, statt ihnen in kulturrelativistischer Manier und getrieben durch Pseudo-Antirassismus in den Rücken zu fallen.
Genau hier muss kommunistische Kritik, die es ernst meint, intervenieren und postulieren, was Tatsache ist: Der Angriff am 12.06. war eine Angriff auf die westliche Zivilisation, ein Angriff auf die (bürgerliche) Freiheit, ein Angriff auf eben jene, welche als besonders frevelhafte Vertreter dieser wahrgenommen werden, die Homo- und Transsexuellen. Durchgeführt durch einen Kämpfer des Islam, einen Kämpfer, der nicht wenige Bewunderer haben dürfte und dem, wie zu befürchten ist, noch einige folgen werden.
Bringen wir die Waffen der schonungslosen Kritik in Anschlag gegen die Ideologie, die diesen Kämpfern die Munition liefert.

Gegen die Apologeten des Todes!
Kommunistische Emanzipation statt Barbarei!

[1]https://www.washingtonpost.com/news/worldviews/wp/2016/06/13/here-are-the-10-countries-where-homosexuality-may-be-punished-by-death-2/?utm_term=.c723ec64e4f1
[2] http://www.pewforum.org/2013/04/30/the-worlds-muslims-religion-politics-society-morality/